Wiesenburg: 8. Workshop „Computer, Internet & Fotografie“

EU flag-Erasmus+_vect_POSIm 8. Wiesenburger Workshop zum Kurs zur digitalen Fotografie und zur Nutzung des heimischen PCs und des Internets am 18. April 2016 sind wir vor allem in die Erstellung eines Fotobuches eingestiegen.

Zuvor haben wir uns noch einmal kurz mit dem Arbeitsablauf (Workflow) bei der Verbesserung von Bildern und bei der Beseitigung von Bildfehlern beschäftigt – und den bisherigen Ablauf vervollständigt.Dabei ist zu beachten, dass es sich lediglich um einen von mehren möglichen Arbeitsabläufen handelt. Es werden auch bei Weitem nicht alle Möglichkeiten, die GIMP bietet, behandelt. Es geht um einen Einstieg:

Möglicher Workflow mit GIMP

Eine Bildbearbeitung mit GIMP könnte also beispielsweise so aussehen:

  1. Starten von GIMP. Gegebenenfalls vorher Bearbeitung der Raw-Dateien mit einem Raw-Converter (wie z.B. RawTherapee) und Übergabe der Daten an GIMP.
  2. Öffnen der zu bearbeitenden Datei mit Datei >> Öffnen oder Strg+O (Farbraum beibehalten).
  3. grundsätzlicheVerbesserungdesFarbeindrucks des Fotos durch
    1. einen (automatischen) Weißabgleich, falls dieser wirklich zu besseren Ergebnissen führt: Farben >> Automatisch >> Weißabgleich (falls das Ergebnis nicht zusagt, im Journal einen Schritt zurück);
    2. einen besseren Kontrast, entweder mit Farben >> Automatisch >> Kontrastspreizung oder mit Farben >> Helligkeit/Kontrast (auch hier gilt, falls das Ergebnis nicht zusagt, im Journal einen Schritt zurück);
    3. Verstärkung der Mittelwerte mit Farben >>Kurven (und dort mit der Maus Anhebung der Kurve im mittleren Bereich);
  4. Verbesserung der Bildkomposition (Werkzeuge finden Sie im GIMP-Werkzeugkasten oder unter Werkzeuge)
    • Stürzende Linien: mit dem Werkzeug Perspektive:
      • Korrigierend rückwärts anklicken;
      • ins Bild klicken;
      • Gitter an den Ecken anfassen und so verändern, dass Gitterlinien parallel zu den stürzenden Linien sind;
      • Enter;
      • gegebenenfalls Ebene >> Ebene auf Bildgröße;
    • Goldener Schnitt und sonstiges Zuschneiden: mit dem Werkzeug Schneiden:
      • Fest: Seitenverhältnis anklicken;
      • Hilfslinien auf Goldener Schnitt einstellen;
      • mit der Maus von der oberen linken Ecke bis zu unteren rechten Ecke ziehen;
      • Bild an den Ecken “anfassen” und entsprechend kleiner ziehen,
      • Enter;
    • Schiefer Horizont: mit dem Werkzeug Drehen:
      • Korrigierend rückwärts anklicken;
      • ins Bild klicken;
      • Gitter drehen bis Gitterlinie parallel zum Horizont sind;
      • Enter;
      • Bild mit Werkzeug Schneiden zurecht schneiden (siehe oben);
    • Störende Elemente entfernen: mit dem Werkzeug Klonen:
      • Pinsel-Größe passend einstellen;
      • Strg gedrückt halten und auf passendes Bildelement klicken (Farbe aufnehmen);
      • auf zu überdeckende Stelle klicken;
    • Schärfen des Fotos mit Filter >> Verbessern >> Unscharf maskieren…
  5. Für Web: Verändern der Bildgröße (falls das Foto zu groß ist, z.B. auf größte Seitenlänge 1500 Pixel) mit Bild >> Bild skalieren;
  6. Exportieren: Datei als JPEG bereitstellen mit Datei >> Exportieren als … (in dem Menü gegebenenfalls die Datei umbenennen oder den Speicherort ändern sowie das gewünschte Format JPEG-Bild einstellen) und dann nach dem Klick auf Exportieren
    • für Druck auf möglichst 100 Prozent stellen sowie
    • für Web und Geräte auf eine Prozentzahl einstellen, so dass die Bildgröße zwischen 100 und 200 kB liegt (wird angezeigt, wenn der Haken bei Vorschau im Bildfenster anzeigen gesetzt ist).

Bitte beachten: Mit der Funktion Datei >> Speichern bzw. Speichern als wird das Bild in einem GIMP-eigenen Format mit der Endung .xcf abgespeichert. Das kann dann nur jemand öffnen, der über ein geeignetes Programm verfügt.

Diesen Workflow können Sie sich auch ALS PDF ZUM AUSDRUCKEN HERUNTERLADEN!

Denken Sie daran, dass es auf YouTube hervorragende Videos zum Selberlernen gibt.

Viel Spaß beim Bild bearbeiten!!!

Fotobuch mit CEWE

Auf Wunsch aller Teilnehmer haben wir uns dieses Mal insbesondere mit der Erstellung eines Fotobuches beschäftigt. Dazu gab es eine Einführung in die Benutzeroberfläche und die grundlegende Bedienung von CEWE-Fotobuch. Sehr zu empfehlen ist dazu das CEWE FOTOBUCH Webinar Teil 1 Erste Schritte 2015 (45:18 min).

Wir haben beschlossen, als Kurs selbst ein Buch zu gestalten:

Der Hohe Fläming im Mai

Dieses Buch soll unser Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Erasmus+-Projektes sein.

Hausaufgabe: Alle Teilnehmerinnen machen im Mai (oder im Frühjahr und Frühsommer) zahlreiche Fotos, die wir dann auswählen und in einem gemeinsamen Fotobuch zusammenfügen. Die Gestaltung des Buches werden wir daher erst im Herbst in Angriff nehmen können.

Termine abstimmen mit Doodle

Oft kommt es vor, dass man mit mehreren Personen gemeinsam einen Termin finden muss. Wenn man nicht gerade mit seinen Kalendern nebeneinander sitzt, kann das durchaus ein schwieriges Vorhaben werden. Da hilft der Online-Dienst Doodle.

Der Dienst ist kostenlos, einfach zu handhaben, eigentlich selbsterklärend:

  1. Doodle öffnen >> Termin finden
  2. Angaben zum Termin und den eigenen Namen und die eigene E-Mail-Adresse eintragen
  3. Terminvorschläge eintragen
  4. Uhrzeiten hinzufügen
  5. in der Regel “Einfache Umfrage” anklicken
  6. je nachdem, ob man die E-Mail-Adressen der Teilnehmer bei Doodle selbst eintragen will oder ob man einen Link zur Umfrage selbst verschicken will, die “Teilnahme Einstellungen” auswählen
  7. gegebenenfalls Link verschicken.

Alle Teilnehmenden müssen nur dem Link folgen und auf Doodle eintragen, zu welchen der vorgeschlagenen Termine sie können. So sieht man schnell, wann die meisten Personen können.

Bezahlen mit PayPal

Wir haben uns außerdem kurz mit PayPal beschäftigt, ohne freilich den ganzen Vorgang durchführen zu können.

PayPal erlaubt die Begleichung von Mittel- und Kleinbeträgen zum Beispiel beim Ein- und Verkauf im Online-Handel. Man “bezahlt” mit einem PayPal-Konto bei den verschiedenen Händlern, die diese Option anbieten, mit seiner E-Mail-Adresse.

Vorteile sind

  • die schnelle Bezahlung – und damit Lieferung;
  • dass man nicht überall seine Kontodaten hinterlassen muss;
  • dass die Gebühren im internationalen Zahlungsverkehr geringer sind.

Zur Funktionsweise und zu Kritiken an den Verfahren verweise ich auf Wikipedia.

Der nächste Workshop…

… findet am 25. April 2016 von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr wieder in der Grundschule in Wiesenburg statt. Wir werden uns vorbereitend noch einmal

  • mit dem Fotobuch

beschäftigen.

Außerdem werden wir uns – je nach Zeit -:

  • mit Sozialen Netzen wie Facebook und
  • mit dem Schreiben im Internet befassen.