Ich “google” dann mal …

Gastautor: Klaus-Peter Krüger

Hat sich in unserem Verhalten beim Kauf von Dingen und / oder Dienstleistungen in den letzten 20 Jahren etwas verändert?

Ja und nochmals ja.
Wenn bei uns durch ein Familienmitglied mal eine Frage gestellt wird, die ein anderer nicht sofort und hinreichend beantworten kann, kommt garantiert der Lieblingssatz unseres Sohnes: “Frag doch mal Dr. Google!”

Und auch bei Kaufentscheidungen fragen wir erstmal im Web nach. Wir brauchten zum Beispiel ein neues Service. Im einschlägigen Läden fanden wir etwas, aber war das das richtige? Also fragten wir im Web, was “man” empfehlen kann. Unsere Kriterien gaben wir vor. Und wir wurden von “Wildfremden” beraten, sie erzählten im Web, wie sie mit dem Produkt zurecht gekommen sind, sie gaben also ihre Erfahrungen preis.

Nehmen Sie Amazon (Buchverkäufer war Mal, heute eines der größten Kaufhäuser der Welt). Sie finden dort Produkte, Sie finden Aussagen der Hersteller (Fakten und sicher Eigenwerbung) und das Allerwichstigste, Sie finden Erfahrungen von Kunden mit dem Produkt: gute Erfahrungen und schlechte(!) Erfahrungen. Amazon veröffentlich schonungslos. Mir als Kunden hilft das, und so manche meiner / unserer Kaufentscheidung ist so gefallen …

Muss ich deshalb für mein Produkt in ein solches Kaufhaus oder, weil ich dort nicht reinpasse, mein eigenes “Haus” aufmachen? Nein, ich muss “nur” dafür sorgen, dass man über mich im Social Media Web redet, und dass dieses Gerede gefunden wird. Also zum Beispiel für Google relevant ist.

Das geht mit wenig Aufwand und mit Wissen. Dafür findet man wieder im Netz Partner