Wiesenburg: 4. Workshop „Computer, Internet & Fotografie“

EU flag-Erasmus+_vect_POSIm Mittelpunkt des 4. Wiesenburger Workshops zum Kurs zur digitalen Fotografie und zur Nutzung des heimischen PCs und des Internets am 14. März stand die Fotobearbeitung mit GIMP.

Grundlagen und Oberfläche von GIMP

Nachdem wir schnell noch GIMP auf den Schulrechnern installiert haben – eine kleine Computerübung am Rande -, ging es um den Aufbau und die grundlegenden Funktionen von GIMP. Ein wunderbares Werkzeug ist das Journal, mit dem man leicht Schritte überprüfen und wieder rückgängig machen kann. Das folgende Video erhält noch mehr Erklärungen, als wir bisher im Rahmen des Workshops behandeln konnten:

Ausschnitt und Verkleinerung

Eine wichtige Aufgaben in der Fotobearbeitung besteht darin, ein Bild auf den gewünschten Ausschnitt zuzuschneiden. Dabei hilft das Schneidewerkzeug.

Eine andere Herausforderung besteht darin, ein Foto für das Web zu optimieren. Für die Bildbearbeitung und für den Druck empfiehlt es sich, möglichst große Bilddateien mit hoher Auflösung zu verwenden. Verwendet man noch das Raw-Format, so kommt man leicht auf 20 bis 30 MB und mehr.

Große Fotos sind aber wegen der langen Ladezeiten für das Internet nicht geeignet. Wegen der besseren Darstellung wird für beleuchtete Bildschirme auch nicht die hohe Auflösung wie für den Druck benötigt.

Die Optimierung von Bildern für das Internet geht mit GIMP sehr einfach:

  1. Falls man sehr große Fotos erzeugt hat, sollte man diese zunächst etwas verkleinern (oben im Menü Bild >> Bildgröße), so dass die längste Bildkante 1.000 oder 1.500 Pixel beträgt.
  2. Hat man ein Bild in dieser Größe oder ein größeres Bild nach 1. verkleinert, so geht man auf Datei >> Exportieren als. Dort setzt man am besten den Haken bei Vorschaubild und stellt anschließend die Qualität so ein, dass das Foto gut für das Internet geeignet ist. Nach meinen Erfahrungen kann heute die Dateigröße gut zwischen 100 und 200 kB liegen.

Stürzende Linien

Jeder Fotograf kennt das. Wenn man Gebäude fotografiert, muss man allermeist die Kamera leicht nach oben richten. Wenn man sich dann sein Foto ansieht, so sind die senkrechten Linien nicht mehr senkrecht, sondern laufen nach oben zusammen. Zum Glück hat GIMP eine Lösung dafür parat, wie dieses Video zeigt:

Was im Video nicht erwähnt ist: Mit dem Aufrichten der Linien wird das Bild in der Höhe gestaucht. Hier muss man anschließend noch einmal mit demselben Werkzeug korrigierend eingreifen.

Allerdings haben wir zum Thema “Stürzende Linien” es nur geschafft, uns schon einmal das Video anzusehen.

Der nächste Workshop …

… wird deshalb daran anknüpfen. Er findet am 21. März 2016 von 15 bis 17 Uhr in der Grundschule in Wiesenburg statt. Neben dem Thema

  • stürzende Linien

wird es dann auch um

  • die Beseitigung störender Bildelemente und
  • Kontrast, Helligkeit und Aufhellen der Mitteltöne gehen, so dass das Foto brillianter wirkt.

Schließlich wollen wir uns noch

  • auf die Fotoexkursion zum Töpfermarkt in Wiesenburg vorbereiten.

Sollte Bedarf und Zeit bestehen, wenden wir uns abschließend noch einigen individuellen Computerproblemen zu.