“Historische Ansichten Groß Kreutz (Havel)” erschienen

Gerade hat mir der Autor Chris Rappaport sein neues Buch “Historische Ansichten Groß Kreutz (Havel)” in die Hand gedrückt, noch in dünne Folie geschweißt und beim Auspacken ganz neu riechend. Chris Rappaport ist der Autor des Buches, zu dem es bereits vor Jahren einen Vorgänger gab. Mir hat er es auch deshalb noch ganz aktuell aus der Druckerei gebracht, weil ich ihn beim Sammlen und Scannen der Fotos unterstützt sowie das Layout übernommen hatte.

Herausgegeben hat das Buch der Förderverein Mittlere Havel mit Unterstützung der Gemeinde Groß Kreutz. Es enthält für die Dörfer der Gemeinde (Bochow, Deetz, Götz, Groß Kreutz, Jeserig, Krielow, Schenkenberg und Schmergow) auf jeweils sechs Doppelseiten alte Postkarten und Fotos. Im Vorwort heißt es u.a.:

War früher alles schöner, wie sah es in den Dörfern aus? In acht Veranstaltungen sammelte der Autor Postkarten und Fotos in den acht Dörfern der Gemeinde Groß Kreutz (Havel). An die vielen Vereine aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts auch in kleinen Dörfern kann nicht mehr angeknüpft werden, davon zeugen nur noch verblichene Postkarten. Auch nach der Wende wurden Vereine gegründet, und die engagierten Bürger haben neben der Feuerwehr so etwas wie Kultur ins Dorf gebracht. Die Beteiligung der Bürger in den Vereinen ist jedoch schwach. Die meisten Bürger wollen ihre Ruhe, Wohnen und Arbeiten. Lebendige Dörfer mit aktiven Vereinen sind die Ausnahme.

Freundlicherweise erwähnt Rappaport auch die von mir bereitgestellte Online-Ortszeitung Groß Kreutz bloggt:

Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, Fernsehen und neue Medien vereinzeln die Bürger. Aber: es gibt die Internetzeitung „Groß Kreutz bloggt“, gegründet und getragen von Bürgern und Vereinen.

Pünktlich zum Advent wird das Buch zu erwerben sein.

Mir selbst haben die 100 Seiten unglaublich viel Spaß gemacht. Was es da so alles zu entdecken gab, auf den Fotos, die ins Buch aufgenommen wurden, aber auch auf vielen anderen mehr. Vergangene Zeiten, Zeiten, die uns so fremd geworden sind, faszinieren mich immer wieder.