Blogs als zunehmend bedeutsames Marketinginstrument
Für alle, die sich intensiv mit Sozialen Medien und Marketing beschäftigen, ist das sicher keine Neuigkeit: Blogs sind enorm attraktiv. Ich selbst arbeite ungemein gern mit ihnen. Blogs können zahlreiche Medien integrieren, sind für die Nutzer interaktiv, bieten gute Anbindungsmöglichkeiten an die Sozialen Netze, sind in der Blogosphäre miteinander vernetzt und transportieren tendentiell stärker als normale Webseiten persönliche Meinungen und Emotionen.
Zunehmend entdecken das jetzt auch die Unternehmen für ihre eigenen Marketing-Strategien. Das geht jedenfalls aus der aktuellen Studie des Unternehmerverbandes BITKOM Unternehmen investieren stark in Online-Marketing hervor:
Mittelständler investieren sogar 6 Prozent ihres Umsatzes ins Marketing. Zugleich steigt der Anteil von Online-Marketing am Marketingbudget deutlich von 24 auf 30 Prozent.
Dieser Trend soll sich fortsetzen. Jeweils mehr als die Hälfte der Unternehmen wollen mehr in Web 2.0-Anwendungen wie Blogs (56 Prozent), die Unternehmenswebsite (54 Prozent), Video- und Audio-Beiträge (54 Prozent), den Auftritt in Sozialen Netzwerken (53 Prozent) und Suchmaschinenmarketing (52 Prozent) investieren. Nur zwischen 2 Prozent (Soziale Netzwerke) und 6 Prozent (Web 2.0 und Unternehmenswebsite) der Unternehmen planen Ausgabenkürzungen.
Noch spannender finde ich diese Verschiebung:
Am geringsten fällt der geplante Anstieg bei den Ausgaben für klassische Online-Werbung aus. Hier will nur rund ein Drittel der Unternehmen (35 Prozent) verstärkt investieren. „Wir sehen eine deutliche Verschiebung bei den Marketing-Ausgaben hin zum Online-Marketing. Dabei geht es vor allem um Dialog und Interaktion mit den Kunden. Banner und Suchmaschinenmarketing reichen heute nicht mehr aus“, sagt BITKOM-Marketingexperte Markus Altvater.
Gerade, wenn es um Dialog und Interaktion geht, sind Blogs, die mit den Sozialen Netzen verbunden sind, unschlagbar. Bei Ihrem Blog bleiben Sie “Chef im Hause”, verfügen selbst über enorme Möglichkeiten, nutzen aber auch die Potentiale von Facebook und Co. Außerdem lassen sich Blogs beispeilsweise auf WordPress-Basis in großem Maße selbst bedienen, ohne immer gleich auf einen Experten angewiesen zu sein.
Also, haben Sie schon einen Unternehmensblog?