Social-Ismus

Gastautor: Klaus-Peter Krüger

“Trendforscher haben ein neues Schlagwort geprägt: den «Social-Ismus». «In Zukunft wird es kaum noch etwas geben, das wir nicht teilen, tauschen, ausleihen, und wiederverwenden – kurz: gemeinschaftlich konsumieren», sagt Trendforscher David Bosshart, Leiter des Gottlieb Duttweiler Instituts in Zürich.” dpa-Meldung

Ich gebe zu, das Wortspiel macht mir Spass. Ich komme aus den neuen Bundesländern und bin mit einem Ismus groß geworden (nachdem ich mich nicht zurück sehne!). Das Social ist für mich nicht nur interessant, sondern als Element der Gattung Mensch (über-)lebenswichtig.

“Für Bosshart ist die Allgegenwart des «Sozialen» das Zeichen eines Paradigmenwechsels: Waren Besitz und Eigentum bis dahin zentrale Elemente unseres Wirtschaftssystems, so gehe die «Mein Auto, mein Haus, mein Boot»-Mentalität langsam in eine «Meins ist deins»-Ökonomie über. In Social Networks sei Teilen bereits Programm: Um zu wachsen, unternehmen Facebook, Twitter, Google usw. alles, was die Lust am Teilen fördert. So etablierten sich neue Nutzergewohnheiten und führten zu einer neuen Kultur des Teilens, die sich von Informationsprodukten (Fotos, Texten, Musik, Videos) auf physische Produkte übertrage.”

Trendforscher sehen neuen «Social-Ismus»