Ist Facebook Sex?

Gastautor: Klaus-Peter Krüger

Die Neurowissenschaftlerin Diana Tamir von der Harvard Universität hat die Ergebnisse einer weiteren Studie im amerikanischen Wissenschaftsmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht. Über sich selbst zu reden – was die Menschen in Facebook und Co. tun – löst im Hirn ähnliche Glücksgefühle aus wie Sex, Essen oder Geld. In 30 bis 40 Prozent der täglichen gesprochenen Worte informieren Menschen andere über die eigenen Erfahrungen, Gedanken und Gefühle. Selbstoffenbarung wird als Belohnung empfunden. Einen Freund seine Gefühle mitzuteilen ist befriedigend und bei Facebook bewegt man sich ja anscheinend im Freundeskreis.
James Pennemaker, ein Psychologe der nicht bei der Studie beteiligt war, wird im Wall Street Journal zitiert: “Wir lieben es, wenn andere Menschen uns zuhören. Warum sonst würde man wohl twittern?”

Also, liebe Mittelständler, Handwerker, Selbständige …, belohnen Sie sich selbst, in dem Sie die Netze nutzen und verbinden Sie das sinnvoll mit dem Geschäftlichen. Wenn ich mich in den Netzen so umsehe, weiss ich jetzt, wie glücklich doch so manche Politikerinnen und Politiker sein müssen, bei dem, was sie an Masse so absondern.

Man sieht sich im Netz. 🙂